Etappen
7 Etappen umfasst die Optimierung der Einzugsgebiete der Abwasser Uri. Gestartet am Fusse des Furkapasses in der Gemeinde Realp führt die längste Abwasserleitung des Kantons Uri bis nach Altdorf. Ergänzt wird die Ableitung durch die Seeleitungen von Sisikon und Bauen via Seedorf nach Altdorf. Entdecke hier die einzelnen Etappen und Highlights des Projekts.
7 Etappen umfasst das erfolgreich abgeschlossene Projekt
Gesamtlänge Hauptleitung APW Realp – Urnersee: ca. 50 Kilometer
Von dort führt die Leitung weiter zum Hochpunkt beim Schafboden. Von hier ist die Leitung im Freispiegel erstellt und führt an der westlichen Talseite zum Regenklärbecken beim Bahnhof Hospental. Vom Bahnhof Hospental bis zur ehemaligen ARA in Andermatt kann das bereits bestehende Abwassernetz genutzt werden. Insgesamt beträgt die Leitungslänge von Realp nach Andermatt 9.40 Kilometer. Davon wurden im Rahmen der Ableitung 6.40 Kilometer neu erstellt.
Leitungslänge: Neubau APW Realp – RKB Hospental: 6.40 Km
Leitungsart: Pump- und Freispiegelleitungen
Leitungsdurchmesser: 140 mm - 400 mm
Highlights dieses Abschnitts:
- APW Realp
- APW Zumdorf
- Hochpunkt Schafboden
Dieser Stollen dient in erster Linie der Meteorentwässerung von Andermatt. Im Anschluss an den Stollen führt die Leitung durch via Teufelsbrücke zur Steilleitung Fadegg. Hier verläuft die Leitung fast senkrecht auf den untenliegenden Wanderweg. Entlang dieses Wanderwegs ist die Leitung überwiegend unmittelbar neben den Galeriedächern der Schöllenenstrasse und Bahn verlegt. Beim so genannten Mätteli kurz vor Göschenen wird die Reuss mittels Aufhängung an der Brücke der Matterhorn-Gotthard-Bahn gequert und führt weiter zur Druckreduzierstation in Göschenen. Von dort führt die Leitung über das Eidgenössische Areal bis zum Kreisel Göschenen
Leitungslänge: Neubau APW Andermatt – Kreisel Göschenen: 4.00 Km
Leitungsart: Druckleitung (40 bar) und Freispiegelleitung
Leitungsdurchmesser: 280 mm – 400 mm
Highlights dieses Abschnitts:
- Ablauf- und Rückhaltebauwerk Andermatt
- Stollenleitung
- Teufelsbrücke
- Steilleitung Fadegg
- Reussbrücke Mätteli
- Druckreduzierstation Göschenen mit Abwasserturbinierung
Von dort fliesst es im Freispiegel am Teufelstein vorbei vorwiegend in der Kantonsstrasse Richtung Schönibrücke. Hier ist die Leitung an die Brücke angehängt und verläuft weiter Richtung Standeltal westlich des Standeltunnels. Im Anschluss an den Standeltunnel verläuft die Leitung an die Kantonsstrasse angehängt oder eingelegt bis zum Abwasserpumperk Wattingen I. Von dort wird das Abwasser entlang der Autobahnbrücke und anschliessend dem westlichen Reussufer entlang zur ehemaligen ARA Wassen geleitet.
Leitungslänge: Neubau APW 0 Göschenen – RHB Wassen. 4.30 Km
Leitungsart: Pump- und Freispiegelleitungen
Leitungsdurchmesser: 160 mm – 400 mm
Highlights dieses Abschnitts:
- APW 0 Göschenen
- Schönibrücke
- Standeltal
- APW Wattingen I
- Fachwerk Wattingen
Dieser Hochpunkt wird mittels einer Dükerleitung überwunden. Die Dükerleitung wird mittels Fang- und Durchlaufbecken betrieben. Mittels Fachwerkbrücke wird der Pfaffensprung überwunden und die Leitung verläuft anschliessend via Weiler Surütti in der Kantonsstrasse Richtung Gurtnellen.
Leitungslänge: Neubau RHB Wassen – Eingang Dorf Gurtnellen: 3.0 Km
Leitungsart: Freispiegelleitungen
Leitungsdurchmesser: 315 mm – 450 mm
Highlights dieses Abschnitts:
- Fang- und Durchlaufbecken sowie Rückhaltestapel Wassen
- Dükerleitung Wiler
- Fachwerkbrücke Pfaffensprung
Das Fellital wird mittels Rohrbrücke überwunden. Für die Querung des Intschialpbachtobels wurde eine begehbare Rohrbrücke erstellt, die einen spektakulären Blick in die dortige Schlucht sowie auf die sanierte Brücke der Kantonsstrasse ermöglicht. Von Amsteg bis zum Abwasserpumpwerk Schützen in Silenen verläuft die Leitung entlang dem Wuhrweg der Reuss. Vom südlichen Dorfeingang Erstfeld wurde via dortigen Wuhrweg Richtung Jagdmattkapelle bis in die Leonhardstrasse eine neue Linienführung als Entlastung der bestehenden Dorfleitung erst
Leitungslänge: Kapazitätserweiterung Gurtnellen – Erstfeld : 7.80 Km
Leitungsart: Pump- und Freispiegelleitungen
Leitungsdurchmesser: 225 mm – 500 mm
Highlights dieses Abschnitts:
- Aufhängung Grossprächtigen
- Rohrbrücke Fellital
- Begehbare Rohrbrücke Intschialpbach
- APW Meitschligen
- RGK Ellbogenkapelle
- APW Schützen
Die aus Kapazitäts- und Redundanzgründen doppelt geführte neue Pumpleitung führt via Umfahrungsstrasse ins Areal RUAG bis kurz vor den Schächenbach. Von dort wird bis zur ARA Altdorf das bestehende Leitungsnetz entlang der Rynächt- und Kornmattstrasse genutzt.
Leitungslänge: Neubau APW Gygen – APW 2 RUAG 3.50 Km
Leitungsart: Pump- und Freispiegelleitungen
Leitungsdurchmesser: 355 mm
Highlights dieses Abschnitts:
- APW Gygen
- Querung NEAT Rynächt
- Industriegebiet Schächenwald
Zwischen 2021 und 2023 wurden die ARA Bauen, Isenthal, Isleten und Sisikon aufgehoben und in Abwasserpumpwerke umgebaut. Im Zentrum dieser Etappe standen neben dem Umbau der vier Abwasserreinigungsanlagen in Pumpwerke die Verlegung von über 12 Kilometern Abwasserleitungen im Urnersee sowie eine rund 550 Meter lange Felsbohrung Richtung Isenthal.
Highlights dieses Abschnitts:
- Verlegung von 12 km Seeleitung
- APW Bauen
- APW Isenthal
- APW Isleten
- APW Sisikon